In der Stadt Landau und im Kreis Südliche Weinstraße setzen Schüler_innen aus sieben
Projektschulen gemeinsam mit Bewohner_innen und Initiativen in der Nachbarschaft modellhaft Maßnahmen zur Ressourcenschonung und zum
Klimaschutz mit den Schwerpunkten Konsum, Ernährung und Mobilität in der Schule und im Stadt- bzw. Ortsteil der Schule um.
Dafür werden mit Unterstützung von Studierenden der Universität Koblenz-Landau in Grund- und
weiterführenden Schulen im Vor- und/ oder Nachmittag Bildungseinheiten durchgeführt, die die Schüler_innen
motivieren sollen, sich mit den Themen „Weltweiter Klimawandel“ und „Klimaschutz“ auseinander zu
setzen.
3-6 Schüler_innen, die Interesse haben, sich während der Projektlaufzeit in der
Schule und/ oder Nachbarschaft für die Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen zu engagieren werden zu Klimabotschafter_innen
ernannt. Diese arbeiten dann gemeinsam mit den Zuständigen der Schule sowie mit den Eltern und Anwohner_innen - begleitet von
Kooperationspartner_innen - konkrete Maßnahmen für den Unterricht und Schulalltag und/ oder für den Stadtteil heraus und führen diese mit dem
Ziel der langfristigen Implementierung - mit Unterstützung der Politik/Verwaltung - exemplarisch durch.
In beiden Nachbarschaftsgebieten findet jeweils eine Würdigung der Ergebnisse in Form einer Ausstellung
statt. Hier werden die erarbeiteten Ergebnisse unter der jeweiligen Angabe des sogenannten „Handprints“ - als positive Maßnahmen zur Kompensation des
Ökologischen Fußabdrucks der Personen beziehungsweise Institutionen und der konkret eingesparten CO₂ Emissionen bzw. anderen
klimaschädliche Treibhausgasen öffentlich präsentiert.
Das Projekt unterstützt die Umsetzung des UNESCO- Weltaktionsprogramms Bildung für nachhaltige Entwicklung
(2015–2019) und die globale Agenda 2030 - inklusive der Sustainable Development Goals (SDGs) sowie das
Global Goals Curriculum, das Programm für eine neue Lern- und Arbeitskultur in Schule, Organisationen und
Zivilgesellschaft.